CDU Ortsunion informiert über Glasfaser

Am Montag nahmen interessierte Bürger die Möglichkeit wahr, sich in der Gaststätte „Zur Mühle“ über den Breitbandausbau in der Region und insbesondere über den Glasfaserausbau in Ennigerloh zu informieren. „Bei der Chance ist es für mich eigentlich unverständlich, dass sich eine Woche vor Ende der Interessensabfrage bislang nur 22% der Ennigerloherinnen und Ennigerloher für einen Glasfaseranschluss entschieden haben. Ostenfelde und Westkirchen haben die notwendigen 40 % geschafft und bekommen das schnelle Netz; und auch Enniger hat die notwendige Quote erreicht“ leitet Ortsunionsvorsitzender Dirk Aufderheide die Infoveranstaltung der CDU-Ortsunion Ennigerloh zum Thema „Warum Glasfaser?“ ein.
„Informierten über das Glasfaser-Projekt in Ennigerloh: (v.l.n.r.) Jürgen Gröser (Glasfaser-Vertriebspartner), Lennart Götte (Deutsche Glasfaser), Guido Gutsche, Dirk Aufderheide und Franz Wiemann (alle drei CDU)“ „Informierten über das Glasfaser-Projekt in Ennigerloh: (v.l.n.r.) Jürgen Gröser (Glasfaser-Vertriebspartner), Lennart Götte (Deutsche Glasfaser), Guido Gutsche, Dirk Aufderheide und Franz Wiemann (alle drei CDU)“

Referent Guido Gutsche konnte die Frage schnell beantworten: „WEIL WIR SIE BRAUCHEN!“ Als Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion und Regionalratsmitglied hat er den Breitbandausbau auf kommunaler und regionaler Ebene von Beginn an begleitet und stellte dem Publikum die rasante Entwicklung der Netzbedarfe und -geschwindigkeiten der letzten Jahre, die dazu führen, dass der kupferkabelbasierte Internetanschluss bald an seine Grenzen stoße. Auch die schnellste Form der Kupferübertragung, das Vectoring der Telekom, ende bei höchstens 100 Mbit und sei im Übrigen nur zu erreichen, wenn kaum Teilnehmer gleichzeitig im Netz seien. Gutsche: „Wirtschaft 4.0 und überhaupt modernes Leben jedes einzelnen von uns sind mittelfristig nur möglich mit dem Glasfaseranschluss, denn die Netzgeschwindigkeiten im Kupferkabel werden mit den zunehmenden Datenmengen rapide abnehmen“. In Orten ohne Glasfaseranschluss werde die Nachfrage nach Immobilien rapide sinken und damit deren Wert, denn „junge Menschen kaufen Häuser, und die verzichten nicht auf hohe Netzgeschwindigkeiten“. Auch Heimarbeit, datenintensive Berufe, Telemedizin bis in jeden Haushalt, moderne Fernsehdienste werden ohne Glasfaser künftig nicht machbar sein.

Gutsche: “Wer sagt uns denn, dass, wenn in Ennigerloh-Mitte die 40% für den Glasfaseranschluss nicht zustande kommen, die Telekom ein Vectoring-Netz wie in Oelde aufbaut? Das brauchen die dann doch gar nicht mehr, weil die Telekom dann eh keine Konkurrenz mehr hat.“ Der anwesende Vertreter der „Deutschen Glasfaser“, Lennart Götte, informierte die Anwesenden im Detail über alle Anschluss- und Vertragsfragen. „Kommen Sie zu uns und unseren Partnern, wir beantworten jede Frage gerne!“ Ob allerdings die Zeichnungsfrist verlängert wird, konnte er noch nicht beantworten. Aufderheide und Gutsche appellieren jedoch an alle Ennigerloher: „Bitte nutzen Sie diese einmalige Chance; ohne die 40% bekommt Ennigerloh kein Glasfasernetz. Und Sie können ihren Vertrag ja nach 2 Jahren immer noch kündigen und zum alten Anbieter zurück, haben dann aber erstmal den wertvollen Glasfaseranschluss gratis für die Zukunft im Haus liegen!“