Bereisung

Informationen vor Ort bringen Regionalrat wichtige Erkenntnisse

Kreis Warendorf / Münster (gl). Das Programm der jährlich stattfindenden Informationsfahrt des Regionalrats Münster führte diesmal in den Kreis Warendorf.

Gemeinsam mit Regierungspräsident Professor Dr. Reinhard Klenke, Regierungsvizepräsidentin Dorothee Feller und Regionalplaner Ralf Weidmann informierten sich die Teilnehmer bei einem ersten Zwischenstopp über den geplanten Neubau des Bahnhaltepunktes Einen-Müssingen an der B 64. Vertreter des Kreises und der Stadt Warendorf erläuterten vor Ort die vorgesehenen Projekte zur Verbesserung der Verkehrssicherheit an der Bahnstrecke.


Die Mitglieder des Regionalrats besichtigen unter anderem die Hochwasserschutzprojekte an der Werse zwischen Beckum und Ahlen. Die Mitglieder des Regionalrats besichtigen unter anderem die Hochwasserschutzprojekte an der Werse zwischen Beckum und Ahlen.
Im Beelener Rathaus wurden die Teilnehmer von Bürgermeisterin Elisabeth Kammann begrüßt. Sie schilderte am Beispiel ihrer Kommune die Situation kleiner Gemeinden im ländlichen Raum und die Herausforderungen, die an diese gestellt werden. Themen wie Ortskernentwicklung, Demografie, Schullandschaft, Einzelhandel und Versorgung kamen zur Sprache.

Beim anschließenden Rundgang durch den Ortskern betonte der Regionalratsvorsitzende Engelbert Rauen, wie wichtig es für das Gremium immer wieder sei, sich die Gegebenheiten vor Ort anzuschauen, um die so gewonnenen Eindrücke und Informationen in die Arbeit des Regionalrates einfließen zu lassen.

Am frühen Nachmittag stand ein Besuch des Unternehmens GEA Westfalia Separator Group in Oelde auf dem Programm. Eine Führung durch die hochmoderne Produktionshalle und das Angebot und Engagement des Unternehmens im Bereich der Aus- und Weiterbildung stieß bei den Teilnehmern auf großes Interesse. Im Anschluss besichtigte der Regionalrat die Projekte zum Hochwasserschutz und zur ökologischen Umgestaltung der Werse zwischen Beckum und Ahlen. Landrat Dr. Olaf Gericke und Vertreter des Kreises und der Städte Ahlen und Beckum erläuterten die dort getroffenen Maßnahmen. Ausgelöst durch die Flutkatastrophe, die Ahlen 2001 heimsuchte, seien der Kreis Warendorf und die Kommunen Ahlen und Beckum gemeinsam neue Wege in Sachen Hochwasserschutz gegangen.