Lülf tauscht sich mit Sendker über Verkehrsprojekte aus

Ennigerloh (dis). Für Bürgermeister Berthold Lülf ist der CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker ein „gern gesehener Gast“ im Ennigerloher Rathaus. Man pflege regelmäßige Kontakte. Lülf freute sich jetzt bei einem Treffen über „ungefilterte Informationen aus Berlin“, die Sendker mit im Gepäck hatte. An dem Treffen nahmen auch die Ennigerloher Kämmerin Martina Lohmann, Stadtplaner Horst Handke und der CDU-Fraktionsvorsitzende Guido Gutsche teil.
 
Besonders interessierten Lülf die neuesten Informationen zum Ausbau des Ostrings und zum Lückenschluss der B 475 n zwischen Neubeckum und Ennigerloh. Die Baumaßnahme Ostring ist demnach noch nicht zu den Akten gelegt. So habe man den Ostring mit in die Finanzplanung für 2015 genommen. Man sei hier gut aufgestellt, und bei Mittelzuweisungen durch die Landesregierung könne man aktiv werden, sagte der Bürgermeister.
 
 
Das Bild zeigt (v. l.) den CDU-Fraktionsvorsitzenden Guido Gutsche, Kämmerin Martina Lohmann, den CDU-Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker, Bürgermeister Berthold Lülf und Stadtplaner Horst Handke. Bild: SchomakersDas Bild zeigt (v. l.) den CDU-Fraktionsvorsitzenden Guido Gutsche, Kämmerin Martina Lohmann, den CDU-Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker, Bürgermeister Berthold Lülf und Stadtplaner Horst Handke. Bild: Schomakers
 Sendker, der Mitglied im Verkehrsausschuss des deutschen Bundestags und Fraktionssprecher für die Verkehrsprojekte in NRW ist, sieht im Ausbau des Ostrings und der B 475 n eine hohe Bedeutung für Ennigerloh. Er setze sich massiv für die Projekte ein, betonte Sendker. In Nordrhein-Westfalen habe sich eine „Dominanz der Erhaltungsaufwendungen“ gebildet, erklärte der in Westkirchen lebende Bundestagsabgeordnete. Mittel des Bundes in Höhe von 250 Millionen Euro würden zur Hälfte für die Straße und zur anderen Hälfte für die Schiene genutzt. So seien für die Sanierung der Köln-Deutz-Brücke allein 100 Millionen Euro veranschlagt. Da bleibt laut Sendker für den lokalen Ausbau nicht mehr viel übrig.
 
In Berlin mache man den Weg frei für die kommunale Selbstverwaltung, sagte der Abgeordnete. So würde der Kreis Warendorf mit 12,5 Millionen Euro entlastet, die dieser an die Kommunen weitergäbe. Das ist laut Sendker eine Erfolgsgeschichte.