Ennigerloh l(i)ebt Vielfalt,
Bunt statt Braun
Als sich im November hochrangige Mitglieder der AFD, der identitären Bewegung, bekennende Neonazis und finanzstarke Unternehmer in einem Potsdamer Landhotel getroffen haben schmiedeten sie einen Plan der beschönigend „Remigration“ genannt wurde. Im Kern bedeutet dies nichts anderes als die Deportation von Millionen Menschen mit ausländischen Wurzeln aus Deutschland. Der Ort des Geschehens erinnert in erschreckender Weise auch an die Wannseekonferenz der Nazis zur Planung des Genozids an der jüdischen Bevölkerung.
Dieses Treffen reiht sich damit in eine Vielzahl von nationalistischen und rechtsradikalen Taten ein die unser Land in den letzten Monaten erschüttert haben. Der Mord an Walter Lübke sowie die Umsturzpläne einer Vereinigung von Reichsbürgern und AFD-Mitgliedern stellen nur die Spitze des Eisberges dar.
Gegen diese Umtriebe einer größer werdenden Menge von nationalistischen und rechtsradikalen Menschen wollen wir ein Zeichen von Toleranz und Demokratie setzen. Wir wenden uns gegen die schleichende Infiltration solchen Gedankengutes in die Gesellschaft und wollen uns für ein friedvolles und weltoffenes Ennigerloh stark machen. Unsere Absicht ist es unseren Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern, unseren Freundinnen und Freunden an den Arbeitsplätzen, in Schulen und Kita`s, in Vereinen und Verbänden unsere Solidarität zu zeigen und im Sinne der „Ennigerloher Erklärung“ weiterhin für ein buntes und vielfältiges Miteinander einzustehen.
Unter dem Motto:
Ennigerloh l(i)ebt Vielfalt,
Bunt statt Braun Rufen wir hiermit zur Kundgebung am
❗️Mittwoch, den 31 Januar um 17.30 Uhr auf.❗️
Die Versammlung findet auf dem Marktplatz in Ennigerloh statt.
Hintergrundbild Quelle: Pixabay