Louis Jasper übernahm für drei Tage den Platz im Landtag
Politische Arbeit praktisch kennengelernt
Die Abgeordneten im Landtag von Nordrhein-Westfalen tauschten Ende Oktober für drei Tage ihren Platz mit einem jungen Menschen aus ihrem Wahlkreis. Beim Jugendlandtag lernen Schüler oder Studenten im Alter von 16 bis 20 Jahren den politischen Alltag im Parlament kennen. Sie simulieren Fraktions-, Ausschuss- und Plenarsitzungen, beraten über reale gesellschaftliche Themen und hören Sachverständige an. Louis Jasper (17) aus Ennigerloh, auch stellvertretender Vorsitzender der Jungen Union vertrat dabei unseren hiesigen Wahlkreis. Louis` Interesse für die Politik und insbesondere die Arbeit der Jungen Union wurde durch einen guten Freund geweckt. Dass junge Menschen aktiv am politischen Geschehen teilnehmen, Abläufe verstehen und sich mit ihren Ideen einbringen, ist für die jugendlichen Teilnehmer sowie für die Landtagsabgeordneten ein wichtiges Anliegen.
Für mich, Louis Jasper, war die Erfahrung des Jugendlandtags etwas sehr Besonderes und zudem auch sehr Lehrreiches. Die Zeit im Landtag prägt das persönliche politische Denken eminent. Man versteht nun viel mehr, wie viel tatsächlich hinter einer politischen Entscheidung steht oder wie schwer es doch manchmal sein kann, die eigene Meinung unter 190 anderen Jugendlichen durchzusetzen. Mir persönlich hat die Zeit in Düsseldorf sehr viel Freude bereitet. Vor allem das Argumentieren und Diskutieren hat mir Spaß gemacht. Ganz egal ob in der eigenen Fraktion in den Fraktionssitzungen oder in den Ausschusssitzungen mit anderen Fraktionen, in meinem Fall zu dem Thema „Wählen ab 16 Jahren“. Ich denke, dass mir die Zeit in Düsseldorf noch lange in Erinnerung bleiben wird und dass ich zudem sehr viele neue Erfahrungen sammeln konnte. Die Möglichkeit, 16-Jährige zu beobachten, die auf dem Niveau von Berufspolitikern debattieren, war für mich sehr inspirierend. Alles in allem waren diese drei Tage für mich ein herausragendes Erlebnis, für welches ich mich noch einmal herzlich bei Herrn Daniel Hagemeier bedanken möchte.