„Ein Jahr, völlig anders als erwartet“

Reinhold Sendker zieht Jahres- Bilanz 2020

Für gewöhnlich zieht der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) am Ende des Jahres im Rahmen einer Bilanz/Pressekonferenz das Fazit über sein Wirken in Berlin und für den Kreis Warendorf. In diesem Jahr aber verzichtet er Coronagerecht auf diese Gewohnheit und informiert in einer Pressemitteilung über das in 2020 Erreichte.

Nicht nur das Leben der Bürger*innen des Kreises sei durch Corona auf den Kopf gestellt, auch seine Arbeit habe sich komplett verändert, berichtet der CDU-Politiker

Bürgersprechstunden, Marktbesuche oder auch Termine mit Vertretern von Vereinen und Institutionen des Kreises seien in diesem Jahr nur in äußerst begrenztem Maße möglich gewesen.

Als „äußerst verwerflich“ empfand der CDU-Mann, wie rechtspopulistische Vereinigungen die Ängste der Menschen geschürt und mit Falschinformationen auf die Straße getrieben hätten. „Ich toleriere manches, jedoch die Existenz des Corona-Virus und dessen gesundheitliche Folgen zu leugnen, kann ich beim besten Willen nicht mehr akzeptieren“, erklärt Sendker  

Erreichtes in diesem Jahr waren unter Anderem:

Für wirtschaftliche Hilfen mitsamt ihrer Auszahlungsproblematik habe er sich immer wieder in Berlin eingesetzt.

Für drei denkmalgeschützte Projekte fließen insgesamt 236.000 Euro für Sanierungsarbeiten in den Kreis.

Ein Verkehrshaushalt der Superlative mit klarer Ausrichtung auf verstärkte Bahninvestitionen und viel Perspektive für die Zukunft wurde für 2021 aufgestellt.

Die Festlegung auf einen zweigleisigen Teilausbau der Schienenverbindung Münster – Lünen.

Der Bund berichtete im Mai, den Breitbandausbau in Gewerbegebieten des Kreises mit über 14 Millionen Euro zu fördern.