Kamingespräch

CDU Westkirchen diskutiert mit Vereinen über Schuldenabbau

Westkirchen (dis). Es ist Tradition in Westkirchen, dass der CDU-Ortsverein zu Jahresbeginn Politik und Vereine zu einem Kamingespräch in der Westkirchener Mühle zusammenbringt. Ortsvereinsvorsitzende Ingrid Halene hat sich am Mittwoch bei ihrer Begrüßung über den regen Zuspruch gefreut. Als Gastredner sprach Landrat Dr. Olaf Gericke. Er und der CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker stellten sich den Fragen, die sich überwiegend um den Schuldenabbau bei Bund, Land und dem Kreis Warendorf drehten.


(v.l) Landrat Dr. Gericke,Christa Bannasch, Uwe Cohn, Ingrid Halene, Guido Gutsche und Reinhold Sendker MdB Bild: Schomakers(v.l) Landrat Dr. Gericke,Christa Bannasch, Uwe Cohn, Ingrid Halene, Guido Gutsche und Reinhold Sendker MdB Bild: Schomakers
Olaf Gericke lobte die Kamingespräche als eine gute Tradition. Die CDU stehe als Volkspartei in der Mitte der Bevölkerung, was auch durch das gute Bundestagswahlergebnis unterstrichen worden sei. Gute Politik sei nur zu machen, wenn man als Politiker zuhöre und die Bürger im Kreis mitnehme, sagte er.

Aus seiner Sicht ist es bemerkenswert, dass so kurz vor den Kommunalwahlen der Kreishaushalt einstimmig verabschiedet wurde. Das zeige, dass die CDU kompromiss- und gesprächsbereit sei. Die Schulden des Kreises seien weiter abgebaut worden. Dies sei auch im Interesse der jungen Menschen. Für künftige Pensionen der Kreisbediensteten sei ein Fonds eingerichtet, der unter anderem ab dem Jahr 2025 die Kommunen im Kreis nachhaltig entlasten werde.

Für Reinhold Sendker ist die Kreishaushaltsabstimmung ein Signal für gute Politik. Dies sei vor allem ein Verdienst des Landrats, betonte er. Auch Sendker forderte alle öffentlichen Haushalte dazu auf, mit dem Schuldenabbau zu beginnen. Aufgrund der guten Arbeit Gerickes werde die CDU ihn für die Wiederwahl zum Landrat vorschlagen.

Auf Nachfrage von Hubertus Schürmann vom Schützenverein Westkirchen unterstrich der Ratsfraktions- und Stadtverbandsvorsitzende Guido Gutsche, dass die Grundschulen auch in den Ortsteilen erhalten werden müssten. Einrichtungen wie die Schulen seien für die Dörfer unverzichtbar, betonte er.