„Im Münsterland kann man gut leben“

Kreis Warendorf  (pw). Im Regionalrat will sich Guido Gutsche für mehr Gestaltungsfreiraum zugunsten der Kommunen einsetzen. Zu restriktive Landesentwicklungsplanung sei „ein Förderprogramm für andere Bundesländer“, weil hohe Auflagen und Flächenbegrenzung in NRW die Ansiedlung oder Erweiterung von Gewerbe erschwere und Firmen über die Landesgrenzen abzuwandern drohten. Als ungerecht empfindet Gutsche auch die Förderpraxis in NRW, die sparsame Haushaltswirtschaft kleinerer Gemeinden nicht belohne, weil Fördermittel in erster Linie in hoch verschuldete Städte vergeben würden. Dass sich das Münsterland dennoch insgesamt zu einer wirtschaftsstarken Region mit hoher Steigerungsrate bei der Zahl der Arbeitsplätze entwickelt habe, dürfe selbstbewusst betont werden. Hier sieht Gutsche auch das Regionalmarketing des „Münsterland e.V.“ gefordert, noch offensiver zu werden. Der als „familienfreundlich“ ausgezeichnete Kreis Warendorf biete jedenfalls potenziellen Neubürgern Attraktivität: „Hier kann man gut leben und arbeiten.“