Große Chance für Ennigerloh im zweiten Anlauf –

Fördermittel für den Ostring liegen bereit

„Wir haben lange in Ostenfelde und Ennigerloh über alle politischen Ebenen dafür gerungen und haben jetzt eine zweite Chance bekommen, das ist nicht selbstverständlich! Nach der Verkehrskommission vor zwei Wochen hat heute auch der Regionalrat der Maßnahmenliste für den Regierungsbezirk Münster, Teilbereich Münsterland, zum Entwurf des Jahresförderprogramms 2018 „Kommunaler Straßenbau“ zugestimmt. Ennigerloh erhält für den Bau des Ostrings eine Förderzusage von 60% der prognostizierten Gesamtkosten i.H.v. 4.450.000 €, also über 2.670.000 €“, freut sich Regionalratsmitglied Guido Gutsche, der zugleich Mitglied der dortigen Verkehrskommission ist.
Nachdem jahrelang kein kommunaler Straßenneubau mehr seitens des Landes gefördert wurde, habe er in 2017 bei den ersten Anzeichen einer Kehrtwende zugunsten von Neubauten die notwendigen Gespräche zu Kommune, Kreis und Bezirksregierung gesucht, denn nach jahrelangem Stillstand sei klar gewesen, dass es viele Interessenten für Straßenbauprojekte im Münsterland geben würde. So würden in 2018 26 neue Straßenbaumaßnahmen mit insgesamt 21,27 Mio € gefördert, darin seien die 2,67 Mio € für Ennigerloh enthalten. Dass Ennigerloh jetzt sofort dabei sei, sei eine gute Mannschaftsleistung gewesen. Insbesondere auch der Unterstützung der Kreisverwaltung gebühre Dank, so Gutsche, der zugleich Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion ist. Nach langem Hin- und Her im Rat von Ennigerloh aufgrund damals unterschiedlicher Auffassungen seien vor Jahren die damals erstmals zugesagten Fördermittel in die neue Ostbeveraner Umgehung geflossen. Nachdem derzeit aufgrund der FFH-Probleme und neuen Trassierungsvorstellung nicht mit einer zeitlich absehbaren Realisierung der B475n gerechnet werden könne, sei der Bau des Ostrings mit nachfolgend notwendigen Begleitmaßnahmen auf der L 792 Richtung Autobahnauffahrt Oelde nicht nur eine Teilverkehrsentlastung für den Ortsteil Ostenfelde, sondern eine Chance für Ennigerloh als Wirtschaftsstandort, teilt Gutsche mit.

(lesen Sie hierzu auch die Presseberichterstattung der Glocke vom 20.03.2018)