Inklusion braucht Zeit

Kreis Warendorf  (pw). Neben dem Sozialbereich ist aus Sicht des Kreistags-Fraktionssprechers der CDU, Guido Gutsche, auch die inklusive Bildungspolitik eine Aufgabe, bei der das Land die Kommunen und damit die Schulen im Stich lasse.
 
Dass die UN-Behindertenrechtskonvention umgesetzt werden müsse, sei keine Frage. Aber das „Wie“ sei entscheidend. In NRW werde das „übers Knie gebrochen“, fordert Gutsche im „Glocke“-Gespräch mehr Zeit und Sorgfalt bei der Umsetzung. Auch Förderschulen müssten im notwendigen Umfang erhalten bleiben, nicht zuletzt, um die Freiheit der Eltern bei der Wahl der richtigen Schulform für ihr Kind sicherzustellen. Letztendlich dürfe die Unterrichtsqualität infolge inklusiver Konzepte nicht dazu führen, dass das allgemeine Bildungsniveau sinke. Das könne sich der Wirtschaftsstandort Deutschland nicht leisten.